Ausstellungen

Gold, Kunst und Raumgefühl bei der Kunstbiennale Schwabach

veröffentlicht am 02.07.2025 | Lesezeit: ca. 2 Min. | von Vroni Sterner

Impression von der "ortung 13": Arbeit von Vill Mannstein

Impression von der "ortung 13": Arbeit von Vill Mannstein, Foto © Inka Meißner

Wenn sich im August die Tore alter Keller, grüner Innenhöfe, Werkstätten und Kirchen für die Kunst öffnen, dann ist wieder „ortung“ in Schwabach. Vom 9. bis 24. August 2025 verwandelt sich die mittelfränkische Stadt zum 14. Mal in ein großes begehbares Atelier: „ortung 14 – Im Zeichen des Goldes“ ist nicht nur eine Kunstbiennale, sondern eine Einladung, Kunst und Stadt in einen neuen Dialog zu bringen. Über dreißig nationale und internationale Kunstschaffende bespielen Orte, die im Alltag oft unbeachtet bleiben: Dachböden, Plätze, Treppenhäuser, Vitrinen, Goldschmieden oder Gemeindesäle. Das traditionelle Goldschlägerhandwerk, das Schwabach weit über die Region hinaus bekannt gemacht hat und kürzlich als „Immaterielles Kulturerbe“ anerkannt wurde, bleibt dabei nicht nur historisches Zitat, sondern ideeller Leitfaden: Gold als Symbol für Wert, Wandel und Veredelung. Der Parcours durch die Altstadt ist individuell begehbar oder lässt sich im Rahmen geführter Rundgänge erschließen. Neben der klassischen „ortung komplett“–Führung (180 Minuten) gibt es zwei „kompakte“ Routen durch Nord- und Südareal. Für Familien mit Kindern ab sechs Jahren bieten eigene Touren einen spielerischen Zugang zu zeitgenössischer Kunst. Auch an Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist gedacht: Das Format „ortung barrierefrei“ bietet Sitzführungen und spezielle Angebote für Hörgeschädigte oder Rollstuhlfahrende. Weitere Informationen zur Schwabacher Kunstbiennale finden Interessierte im Netz unter www.schwabach.de/ortung.

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