Ausstellung, Und
Robert Doisneau (1912–1994) war ein französischer Fotograf, der vor allem für seine ikonischen Schwarz-Weiß-Reportagen bekannt ist, die das Leben der Liebesstadt Paris in der Mitte des 20. Jahrhunderts einfangen. Er war ein Meister der Straßenfotografie und bekannt für seine Fähigkeit, spontane, humorvolle und oft poetische Szenen einzufangen. Seine Arbeiten spiegelten das alltägliche Leben in Paris wider – von Straßenszenen, Kindern beim Spielen bis hin zu Liebespaaren in Cafés. Eines seiner berühmtestes Werke, "Le Baiser de l'Hôtel de Ville" („Der Kuss vor dem Hôtel de Ville "), zeigt ein sich küssendes Paar vor der Kulisse der Pariser Straßen und wurde zu einem Symbol für die Romantik und den Pariser Lebensstil.
Doisneau legte großen Wert darauf, die Menschlichkeit seiner Motive hervorzuheben. Dabei kombinierte er oft dokumentarische Genauigkeit mit einer subtilen Inszenierung, die den Betrachter in die Welt seiner Bilder eintauchen lässt.
Auch nach seinem Tod leben seine Werke weiter und werden nach wie vor geschätzt. Seine Fotografien sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch ein wertvolles historisches Archiv des Pariser Lebens in der Nachkriegszeit. Doisneau bleibt ein Vorbild für Straßenfotografen weltweit und ein Symbol für die Kraft der Fotografie, Menschlichkeit und Emotionen zu vermitteln.
Stand: 04.04.2025
Tel.: 09101-7321
Am 22.6. lädt im E-Werk in Erlangen Pokey LaFargenach „Rumba Country“ ein, dort gibt’s farbenfrohe tanzbare Country-/Weltmusik.