"Paranormale Tendenzen" Arbeiten versch. Künstler:innen, Kuratiert von Adam Cmiel

Eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Übernatürlichen, dem Verborgenen und dem Unerklärlichen. In einer Zeit des ständigen Umbruchs, in der Wissenschaft und Technologie unser Weltbild prägen, sollte das Mystische, Paranormale und Irrationale eine bemerkenswerte Renaissance erfahren. PSI-Kräfte wie Gedankenübertragung, Telekinese, Geistheilung, Telepathie oder Präkognition – Konzepte, die außerhalb der empirischen Wissenschaft existieren, jedoch seit Jahrhunderten in unterschiedlichen kulturellen Kontexten als real empfunden werden, zeigen die existierenden unsichtbaren Ebenen des menschlichen Miteinanders.
Werke zwischen Metaphysik, Spiritismus, telepathischen Experimenten und alternativen Realitätsebenen thematisieren die Schnittstellen von Wahrnehmung, Wissenschaft und Mythos. Paranormale Phänomene sind nicht nur eine Quelle des Unheimlichen, sondern ermöglichen auch neue Arten von Empathie und zwischenmenschlicher Verbundenheit, welche durch wortlose Kommunikation unmittelbare Nähe schaffen.
Kann uns das Übernatürliche als eine Strategie und Reflexionsfläche für gegenwärtige Unsicherheiten dienen? Hoffnung und Verbundenheit wider des kritischen, rationalen Zeitgeistes. Folgende Künstler:innen gehen diesen Fragen auf den Grund: Minor Alexander, Holger Becker, Adam Cmiel, Steven Emmanuel, Afshin Karmi Fard, Kai Fischer, Julia Frischmann, Des Marton, Maximilian Martinez, Inkyu Park, Jack Savant, Steffen Scherne, Ruben Trawally, Gabija Vidrinskaite, Matthias Jun Wilhelm, Franziska Wolff.