Ausstellung, Und
„Warum in die Ferne schweifen ...", wenn man auch anhand druckgrafischer Landschaftsdarstellungen imaginiert durch die Natur wandern kann? Eine Studioausstellung mit rund 50 Blättern der niederländischen Schule aus den reichen Beständen der Graphischen Sammlung des Germanischen Nationalmuseums zeigt seit Oktober Arbeiten von bekannten Meistern wie Pieter Bruegel d.Ä., Jan van de Velde d.J., Jacob van Ruisdael und Rembrandt, aber auch von weniger bekannten Künstlern. Internationale Berühmtheit erlangte die niederländische Kunst vor allem im 16. und 17. Jahrhundert, als sich das kleine Land zu einem Zentrum der Landschaftskunst entwickelte. Maßgeblich verantwortlich war dafür die Reformation. Althergebrachte religiöse Bildaufgaben wurden in Frage gestellt, die Kirche als Auftraggeber verlor an Bedeutung, an ihre Stelle trat das Bürgertum. Beliebt waren Werke mit profanen Motiven wie der heimischen Landschaft. Die Darstellung der Vielfalt und Schönheit der Natur wurde erstmals bildwürdig. Es war neu, dass Künstler nach der Natur zu zeichnen begannen. Die Anfänge liegen bei Pieter Bruegel d.Ä., Radierungen nach seinen aus der Vogelperspektive gezeichneten weiten Landschaften bilden den Auftakt der Studioausstellung mit dem stimmungsvollen Titel "Imaginäre Spaziergänge".
Stand: 07.11.2024
Tel.: 0911-1331-0
Fax: 09 11-1 33 12 00
Web: http://www.gnm.de
Öffnungszeiten
Dienstag | 10:00 bis 18:00 |
Mittwoch | 10:00 bis 20:30 |
Donnerstag | 10:00 bis 18:00 |
Freitag | 10:00 bis 18:00 |
Samstag | 10:00 bis 18:00 |
Sonntag | 10:00 bis 18:00 |
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