"Der Stamm der armen Teufel", Arbeiten von Werner Büttner u. Thomas Eller

"Nein, nein, ich wehre mich nicht dagegen, erkannt zu werden, ich stelle mich nur nicht hin und seufze: »Hier stehe ich, ich kann nicht anders«, oder wähle noch niedlichere Formen der Selbstetikettierung. Alles, was ich in die Welt hinausschicke, sind Zeugnisse meines Lebensgefühls" – geht's noch intimer? Wenn einer von sich behauptet: »Ich bin gut«, so wissen wir, da stimmt was nicht. Und wenn einer das Gegenteil behauptet, stimmt auch etwas nicht. Selbstzeugnisse und Selbstbekenntnisse sind nicht nur ästhetisch und stilistisch heikel, sie sind auch zu Recht mit vorauseilendem Misstrauen zu betrachten.« sagt Werner Büttner. Und versucht so etwas zu der Ausstellung mit seinen Werken und dem seltsam anmutenden Titel "Der Stamm der armen Teufel" zu sagen. Büttner ist aus Jena gebürtig und war von 1989 bis 2011 Professor für Malerei an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Ebenfalls mit Werken vertreten in dieser Ausstellung im Atelier- und Galeriehaus Defet in Nürnberg ist Thomas Eller, der an der AdbK in Berlin in den 80ern studierte. Mittlerweile lebe und arbeitet er in Berlin und in Mürsbach in Oberfranken. Vernissage im Defet ist am Freitag, 28. Okt. um 18 Uhr.

Tel.: 0911/961280
Web: http://www.galerie-defet.de

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