"Gesprayte Wege in die Moderne": Werke von Diethard Riedel

Der gebürtige Berliner und seit 1985 in Nürnberg lebende und arbeitende Diethard Riedel widmet sich als Künstler, als Gestaltungstheoretiker und als Historiker der Spraykunst. Einer Kunstform, die auf der Zerstäubung von Farbe in zumeist mit dem bloßen Auge kaum wahrnehmbaren Farbpartikeln - sogenannten „Sprays" - basiert und ob nun manuell oder maschinell zerstäubt auf einem dreidimensionalen und damit extrem sensiblen Malprozess beruht. Eine Kunstform, die ihre Wurzeln in der Höhlenmalerei der Steinzeit hat und in der Geschichte und zeitgenössischen Vielfalt der Moderne mehrere Entwicklungslinien und mannigfaltige künstlerische Positionen aufweist. Mit seinen gesprayten Positionen nimmt uns Diethard Riedel mit auf eine Reise durch die Kunstgeschichte. In seinen Bildern knüpft er an die zeitgenössische Vielfalt der Spraymoderne an, die er sowohl künstlerisch als auch theoretisch erforscht. Die Ausstellung "Gesprayte Wege in die Moderne" ist noch bis 24.10. im Schloss Almoshof zu sehen.

Tel.: 0911-93 44 94 70/71
Fax: 0911-93 44 94 77
Web: www.kuf-kultur.de/almoshof