Ausstellung, Und
Sinnliche Oberflächen, erotische Kompositionen, makellose Schönheit, doch immer wieder durch einen überraschenden kalten Durchschuss verzerrt – die neuesten Gemälde von Vivian Greven (*1985 in Bonn) verführen die Betrachter*innen mit einer eigentümlichen Spannung, die sich zwischen Polen wie Perfektion und Unheimlichkeit, Tradition und Avantgarde aufbaut. Grevens Figuren sind in Bildern zum Leben erweckte Skulpturen, deren glatte Haut an Marmor und Porzellan erinnert. Mal aufreizend glänzend, mal geheimnisvoll matt – ihre figurative Malerei widerspiegelt das Verlangen nach einer perfekten Ästhetik und gefühlvollen Körperlichkeit in einer digitalen Zeit. Apfel und Pfeil – die inhaltlichen Ausgangspunkte für ihre Ausstellung im Kunstpalais sind zwei der ältesten und weit verbreitetsten Motive der Kulturgeschichte. Grevens virtuos verstörende Kompositionen wecken ineinanderfließende Assoziationen von der biblischen Frucht als Symbol der Lust und des Wissens bis hin zum Logo von „Apple", vom Märtyrertod des Heiligen Sebastian bis hin zu digital animierten Computerspielen.
Die Ausstellung wurde wegen des fortgesetzten Lockdowns letztmalig bis 30. Mai verlängert.
Bei den derzeitigen Inzidenzzahlen zwischen 50 und 100 ist eine Terminvereinbarung notwendig, entweder per E-Mail an info@kunstpalais oder telefonisch an 09131-862533 (während der Öffnungszeiten), 862621 oder 862735.
Stand: 05.11.2020
Tel.: 09131-86-2735
Fax: 09131-86-2117
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