"Gegensätze", Arbeiten von Olly Hylla und Heidemarie Eskofier

Die Künstlerin Olly Hylla befasst sich seit Jahren mit Landschaften und Stadtansichten. Sie orientiert sich mit ihren Werken am Impressionismus. Ihre vollflächigen farbigen Gemälde sind leuchtend und hell, inzwischen bearbeitet die Künstlerin größere Formate, sie abstrahiert und findet eine eigene, szenische Ausdrucksform. Heidemarie Eskofier hingegen schafft Objekte am „Puls der Zeit". Dazu verwendet sie u.a. Verpackungsmaterialien. Ob es sich um die "Rasterfahndung", das steuerliche "Finanzloch" oder um "Syrien" handelt, immer spürt man die Verbindung zu gesellschaftlichen oder politischen Themen. Ihre Kompositionen zeichnen sich nicht nur durch die Ideen und Eingebungen, sondern auch durch die handwerkliche Ausführung dieser Objekte aus. Das Konzept der beiden Schwestern für die gemeinsame Ausstellung "Gegensätze" in St. Jobst - zu sehen ab dem 15.9. um 11.30 Uhr - stellt der romantischen Malerei die provokante Objektkunst gegenüber und fordert auf zur kritischen Auseinandersetzung.