Acts & Facts, Und
Dank der Kulturstiftung des Bundes und der Sparda-Bank Nürnberg entstand ein neues Festival-Format, von Di. 28. Dez. bis einschließlich Do. 30. Dez. lädt das Rauhnächte-Festival, die Winteredition von „Muse im Museum", zu interaktive Projektionen und andere Kapriolen in die Nürnberger Innenstadt ein und zur ungewöhnlichen Stadtentdeckung und Neulandbegehung. Damit will das verantwortliche Projektbüro im Geschäftsbereich Kultur zwischen den Jahren mit Lichtinstallationen, Magie und Musik die guten Geister beschwören, wenn sich die Sehnsucht nach Licht Bahn bricht. Man wolle, so Andreas Radlmaier, der Leiter des Projektbüros. „in diesen dunklen Tagen Vitamin D für die Sinne verabreichen": „Im Zentrum steht visuelle Kunst unter freiem Himmel. Bei einem abendlichen Spaziergang lassen sich Lichtduschen der anderen Art erleben."
Großprojektionen am Germanischen Nationalmuseum zeigt das Künstlerkollektiv elektropastete mit Johannes Brendel, Maximilian Mittermeier und Alexander Trattler. Eine ganz andere Art der Projektion setzt Tobias Wegner in seiner preisgekrönten Illusionsshow „LEO" ein. Die akrobatische Performance stellt mithilfe eines visuellen Tricks die Gesetze der Schwerkraft auf den Kopf (Eintritt 12 Euro).
Der Großmeister der visuellen Kunst, Philipp Geist, widmet sich in einer mehrdimensionalen Arbeit aus Projektion, Malerei und Mapping Art dem Neuen Museum und dem Klarissenplatz. Direkt nebenan, im Städtischen Skulpturengarten, gibt es eine winterliche Wiederbegegnung mit den sommerlichen Soundinsel-Konzerten; dieses Mal als Bühne für DJs und Bands. Mit dabei: Die Japanische Clubjacke mit dem DJ-Kollektiv: We All Die Worse, Roman Flügel, Philadelphia Gaus, Andreas Hennenberg, Phil Fuldner und Hajdar Berisha. Das ganze Areal wird von Lichtkünstler Stephan Scheiderer gestaltet, Moritz Richter und Max Zwingel sind als DJ-Kuratoren dabei. (freier Eintritt)
Durchquert man den Torbogen zum Lorenzer Pfarrhof, direkt neben der Lorenzkirche, betritt man die Klangwelt des Komponisten Frieder Nagel die mit der Digitalkunst von Mathieu le Sord aka Maotik (Art Basel, Ars Electronica, Mutek Mexiko, Installationen in Moskau, Tokyo und Rio) zu einem audiovisuellen Gesamterlebnis verschmilzt. Ihre Arbeit „The Arrival" beschäftigt sich mit dem Ungewissen sowie Unerklärlichen und ist in Nürnberg sowohl in Form einer Klanginstallation als auch eines Livekonzerts zu erleben.
Farben fließen über die weiße Wand des Deutschen Museums Nürnberg am Augustinerhof. Der Nürnberger Roman de Giuli – seit über 20 Jahren Filmemacher, Fotograf und Experte für grafische Spezialeffekte – hat sich auf die Komposition organischer Bewegung von Flüssigkeiten und Farben spezialisiert und schafft damit eigene, faszinierende Welten. „Heaven" ist eine handgemachte Projektion sphärischer Farbwelten, die die Grenzen des Gebäudes auflöst und in den Himmel öffnet.
Die Welt der Gedanken und die Kraft des Geistes beherrscht der Weltmeister der Mentalmagier, der Nürnberger Christoph Kuch. Er ist mit seiner verblüffenden Show „Ich weiß" im Deutschen Museum Nürnberg zu erleben.
Das Feuertanzwerk um Ingo Schweiger ist als verbindendes Element mit einer zeitgemäßen, innovativen Feuershow aus dem Lastenfahrrad dabei. Es spielt täglich jeweils 10 Minuten vor dem Deutschen Museum Nürnberg und auf dem Kornmarkt.
Die Intension: Kultur in all ihren wunderbaren Facetten ist etwas, das man am besten gemeinsam mit Gleichgesinnten genießt. Das dabei entstehende Wir-Gefühl – dieses ganz besondere Miteinander – soll, selbstverständlich unter Einhaltung aller erforderlichen Schutzmaßnahmen, auch und gerade in Zeiten der Pandemie erlebbar gemacht werden.
Termine im Kalender und auf der Homepage: Rauhnächte-Festival
Stand: 09.12.2021
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!