Ernest Cole - Lost and Found©Ernest Cole

Filmhaus Nürnberg


Das Filmhaus Nürnberg-Team freut sich sehr darüber, dass es mit dem Doppelpunkt weitergeht und präsentiert an dieser Stelle wie immer gerne Highlights aus dem bevorstehenden Programm.
Ende März verwandelt sich das kommunale Kino wieder in ein Klassenzimmer: Bei der jährlich stattfindenden SchulKinoWoche wird der Unterricht ins Kino verlegt und das Filmhaus bietet den Schü-lerinnen und Schülern von 31.03. bis 11.04. ein vielfältiges Programm. Von 22. bis 25.05. findet das 3. Energiewende Filmfestival statt. U.a. werden die Themen „Zukunftsbauen mit Beton?" und „Autoverkehr" eine Rolle spielen. Mit der 12. Ausgabe des Kinderfilmfestivals Little Big Films (31.05. und 01.06.) präsentiert das Filmhaus Kino von Kindern für Kinder. Neben den bewährten und beliebten Filmreihen sind auch die Neustarts vielver-sprechend, hier eine Auswahl: Das packende Psychodrama „Schatten der Nacht" (ab 02.04.), das bereits auf dem 29. internationalen Filmfestival Türkei Deutschland im Filmhaus lief, gibt Einblicke in die polarisierte türkische Gesellschaft und spricht in Zeiten weltweiter gesellschaftlicher Spaltungen auch universelle Themen an. Am 16. September 2022 wurde Jina Mahsa Amini von der iranischen Sittenpolizei festgenommen, weil sie ihr Kopftuch falsch trug. Drei Tage später starb sie in Haft. Ihr Tod löste einen Aufschrei aus, auch in Deutschland. Viele Exil-Iraner*innen zeigten ihren Protest, gemeinsam gingen sie für die Freiheit ihrer fernen Heimat auf die Straße. „Freiheit im Herzen" (Ab 09.04.) ist ein Film, der den unermüdlichen Kampf für die feministische Revolution im Iran (2022–2023) zeigt. Raoul Peck - oscarnominiert für „I am not your negro" - kehrt mit einem preisgekrönten Dokumentarfilm auf die deutschen Leinwände zurück: „Ernest Cole: Lost and found" (16.04.) ist eine Spurensuche nach einem vergessenen Fotografen. Der Südafrikaner Ernest Cole war der erste, der der Weltöffentlichkeit die Schrecken der Apartheid vor Augen führte. Das junge litauische Kino bereitet sich langsam auf den weltweiten Durchbruch vor. Und Regiedebütantin Saulé Bliuvaité führt diese Bewegung mit ihrem pulsierenden Film „Toxic" (23.04.) über die Ängste und Träume heutiger Jugendlicher in Osteuropa an. Dabei fasziniert sie durch eine gekonnte Mixtur aus der Hässlichkeit eines rauen Alltags und der Schönheit echter Menschlichkeit. Als ihr Trainer Jérémy wegen fragwürdiger Arbeitsmethoden suspendiert wird, gerät Julies Welt ins Wanken. Eine Untersuchung wird eingeleitet, und alle Spielerinnen der Tennisschule sollen aussagen. Doch „Julie bleibt still". (ab 30.03.) Nach 15 gemeinsamen Jahren beschließen Ale und Alex, getrennte Wege zu gehen. Doch anstatt in Trauer zu versinken, greifen sie einen alten Spruch von Ales Vater auf: Trennungen, nicht Hochzeiten, seien der wahre Grund zum Feiern. Entschlossen, ihrer gescheiterten Beziehung einen würdigen Abschluss zu geben, planen sie eine Abschiedsparty – eine absurde Feier, die ihre Liebsten in ungläubiges Staunen versetzt: „Volveréis – ein fast klassischer Liebesfilm" (07.05.). Im Drama „Caught by the tides" (ab 14.05.) ist die Liebesbe-ziehung zwischen Qiao Quiao und Guao Bin zwar leidenschaftlich, aber genauso zerbrechlich. Als Guao Bin umzieht, um in einer anderen Provinz sein Glück zu suchen, ist Qiao Quiao unglücklich. Ohne seine neue Adresse im Gepäck zu haben, begibt sie sich auf die Suche nach ihm, 25 Jahre lang, und erlebt, wie sich die Volks-republik China verändert.

Stand: 26.03.2025

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