Theater
Die Reaktorkatastrophe von Fukushima beschreibt einen Wendepunkt deutscher Energiepolitik. Die Fakten scheinen klar, am Atomausstieg gibt es nichts zu rütteln. Doch das ist eine sehr deutsche Perspektive auf ein globales Politikum. In erster Linie ist Fukushima ein realer Ort mit realen Menschen und ihren Schicksalen. Der vielfach ausgezeichnete Autor Nis-Momme Stockmann recherchierte seit der Katastrophe mehrmals vor Ort, Regisseur Jan-Christoph Gockel, seit letzter Spielzeit leitender Regisseur an den Münchner Kammerspielen, entwickelt politische, energetische und spielerische Theaterabende aus Reisen und Recherchen in der ganzen Welt. Für das Staatstheater Nürnberg blicken sie in "Der Reaktor" noch einmal neu dorthin, wo kleinste Teilchen unvorstellbare Energie ebenso in sich tragen, wie sich eine lokale Katastrophe in der Vielzahl globaler Perspektiven zu verflüchtigen droht.
Stand: 10.03.2022
Tel.: 01801-34 42 76
Fax: 0911-231 54 11
Web: www.staatstheater-nuernberg.de
Sphärische Klänge aus dem wilden Norden: Mirja Klippel und Alex Jonsson am 7.10. im Kulturforum in Fürth.