Theater
Debussys Oper „Pelléas et Mélisande" wird am 23.1.22 zunächst konzertant zur Premiere kommen. Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektorin Joana Mallwitz inne, der Bayerische Rundfunk überträgt die Aufführung auf BRKlassik. Die szenische Inszenierung von Operndirektor Jens-Daniel Herzog muss auf eine spätere Spielzeit verschoben werden.
Nach einem Schauspiel von Maurice Maeterlinck und nach dessen Libretto schuf der französische Komponist Claude Debussy mit dem 1902 uraufgeführten Werk "Pelléas et Mélisande" eine der ersten Literaturopern des 20. Jahrhunderts. Die Stiefbrüder Golaud und Pelléas sind mit ihrer Zuneigung füreinander ein Lichtblick in der düsteren Familie des Königs Arkel, in der sich ansonsten alles um Krankheit und Politik dreht. Aber mit dem Auftauchen des Mädchens Mélisande an einer Quelle im Wald endet die Eintracht der Brüder. Golaud heiratet Mélisande, doch Pelléas gewinnt ihr Herz. Was andere Komponisten zu einem eruptiven Eifersuchtsdrama inspiriert hätte, wird in Debussys Komposition zu einer Tragödie der Innerlichkeit, einem Fluss der Liebe und des Todes, zu einem Geschehen, das Menschen außer sich bringt. Die Inszenierung im Opernhaus läuft in französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Stand: 02.11.2021
Tel.: 01801-34 42 76
Fax: 0911-231 54 11
Web: http://www.staatstheater-nuernberg.de
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