Theater
In seinem neuesten Stück "Isola" für das Schauspiel am Staatstheater Nürnberg nutzt Hausautor Philipp Löhle die Coronakrise und deren Auswirkungen auf unser Zusammenleben als Folie und Assoziationsraum. Inspiriert von Schauerromantik und Horrorfilmen skizziert er eine übersatte Gesellschaft, die am Rand des Abgrunds tanzend, dessen Tiefe leugnet: Wir schreiben das Jahr 1838: Professor Ambrosius Freudenbach ist auf dem Weg zu seinem Jugendfreund Friedrich Wilhelm von Munk, der zu einem großen Fest auf seine Burg geladen hat, um den lang ersehnten Tod des tyrannischen Vaters zu feiern. Ein Meer von Kerzen, ausgelassene Gäste, ein Rausch und plötzlich: Ein Toter. Die Angst geht um und während sich die Gesellschaft in den Ballsaal einschließt, fordert das Unbekannte draußen weitere Opfer.
Stand: 04.11.2020
Tel.: 01801-34 42 76
Fax: 0911-231 54 11
Web: www.staatstheater-nuernberg.de
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