Theater
In ihrem neuesten Text "Eine kurze Geschichte der Bewegung" wirft die tschechische Erfolgsautorin Petra Hůlová einen ebenso satirisch überspitzten wie kontroversen Blick auf die Sexismusdebatte unserer Tage, der Extremismus und stumpfen Biologismus gleichermaßen ad absurdum führt und sich zugleich an der ewigen Frage entlang hangelt, welche Mittel der Zweck einer besseren und gerechteren Welt heiligen kann. Regisseur Armin Petras inszeniert die Koproduktion des Staatstheaters mit den Städtischen Bühnen Prag und dem Schauspiel Stuttgart. In einer nahen Zukunft hat eine feministische Bewegung ein gesamtgesellschaftliches Umerziehungsprogramm ins Leben gerufen. Aktivistinnen betreiben sogenannte „Institute", Schnittstellen zwischen Idealen und ihrer Umsetzung, in denen Männer und Frauen fit gemacht werden für die „Neue Welt". Eine gerechte Welt, in der keine Frau mehr Belästigung und Unterdrückung fürchten muss, in der Äußerlichkeiten keine Rolle mehr spielen und der Sex befreit von aller oberflächlichen Triebhaftigkeit der tiefste Dialog zweier Seelen ist.
Stand: 20.02.2019
Tel.: 01801-34 42 76
Fax: 0911-231 54 11
Web: www.staatstheater-nuernberg.de
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