Film
 

Die Schule der magischen Tiere 2

Die Schule der magischen Tiere 2 - Lilith Julie Hohna

Kinostart: 29.9.; Regie: Sven Unterwaldt
Besetzung: Emilia Maier, Loris Sichrovsky, Lilith Johna, Leonard Conrads u.a.

Die Verfilmung von Kinderbuchreihen bringt eine zeitliche Problematik mit sich: Man muss sich mit den Fortsetzungen sputen, weil die jungen Hauptdarsteller schnell älter werden und aus ihren Rollen herauswachsen. Das war bei „Harry Potter" so und ist bei „Die Schule der magischen Tiere" nicht anders. Und so kommt ein knappes Jahr nach dem höchst erfolgreichen Teil 1 (1,7 Millionen Besucher) schon der zweite Streich über einige Schüler und ihre sprechenden Tiere ins Kino.
Standen im ersten Teil noch Ida (Emilia Maier) und ihr magisches Tier, der Fuchs Rabbat, sowie Benni (Leonard Conrads) und seine Schildkröte Henrietta im Mittelpunkt, so rückt diesmal vor allem Anna-Lena (Lilith Johna) in den Vordergrund. Die ist ziemlich schüchtern, da passt es ganz gut, dass sie von der Lehrerin Miss Cornfield (Nadja Uhl) das Chamäleon Caspar zugewiesen bekommt. Denn das kann eines ganz vortrefflich: sich verstecken. Sunnyboy Jo (Loris Sichrovsky) hat allerdings mit seinem Pinguin Juri so seine Probleme. Das Tier möchte immer im Rampenlicht stehen und bringt Jo so öfter in die Bredouille.
Der 250. Geburtstag der schönen Wintersteinschule in einem idyllischen Städtchen steht an, und das soll mit einem Theaterstück gefeiert werden. Regisseurin wird Ida, Jo soll die männliche Hauptrolle spielen. Doch für die weibliche Hauptrolle drängt sich die unglaublich zickige Helene (Emilia Pieske) in den Vordergrund. Dabei ist es doch Anna-Lena, die so wundervoll singen kann! Und dann droht auch noch die Premiere schief zu gehen, weil wieder jemand seltsame Löcher im Schulhof gegraben hat.
Es pubertiert im zweiten Film schwer zwischen den Schüler dieser besonderen Klasse. Denn Helene hat ein Auge auf Jo geworfen, der allerdings mag Ida. Und beim Tollpatsch Benni rumort es auch. Gekonnt hält die Inszenierung von Sven Unterwaldt die Balance zwischen pfiffigen Gesangseinlagen, dem Innenleben der Protagonisten und dem com-putergenerierten Spaß mit den sprechenden Tieren. Wie sich allerdings eine ganze Klasse von jemand wie Helene terrorisieren lassen kann, das fragt man sich schon.

Martin Schwarz

Stand: 27.09.2022

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