Film
 

Kommkino Nürnberg

Frischfleisch

Am 7.10. nimmt das KommKino seine Corona-bedingt leider eingeschlafene Reihe „POPcore" mit Musikfilmen unterschiedlichster Art wieder auf. Den Anfang macht „Rude Boy". Der Film bietet einen ungeschönten, authentischen Blick auf die legendäre Punkband The Clash, fern aller Heldenverehrung. Vom 23.-25.10. lockt das Filmarchäologen-Symposium mit längst vergessenen filmischen Artefakten im originalen 35mm-Kinoformat. Am nächsten Tag ist Gerhard Fauls „Frischfleisch" zu sehen, eine fränkische satirisch angehauchte Liebesgeschichte über Tierschützer und Fleischliebhaber, die es vermeidet, sich auf eine der beiden Seiten zu stellen. Am 9. und 21.10. läuft die Erstaufführung „Zorn der Bestien", ein wahrhaft atemberaubendes Actionabenteuer aus Indien, das sogar für den Oscar nominiert wurde. Die „Tuesday Trash Night" am 12.10. präsentiert den mit viel schrägem Humor angereicherten Splatterklassiker „Basket Case 2". Vom 15.-17.10. lockt das Filmarchäologen-Symposium mit längst vergessenen filmischen Artefakten im originalen 35mm-Kinoformat. „A Dark Song" (13. und 19.10.) ist ein stark geschriebener und wunderschön gefilmter Horrorfilm aus Irland. Ein Ritual sorgt dafür, dass Engeln und Dämonen Tür und Tor geöffnet wird. Der Klassiker „Time Bandits" (14.10.) mit dem letztes Jahr verstorbenen Sean Connery regt mit seinen parodistischen Elementen zum Nachdenken an und bietet unter der virtuosen Regie von Terry Gilliam Kulissen von überbordender Fantasie, Spannung und Humor der bekannt großen Monty-Python-Bandbreite. Dessen Team wirkte fast vollständig an diesem SF-Abenteuerfilm mit. Ebenfalls bedauerlicherweise letztes Jahr verstorben ist der britische Meisterregisseur Alan Parker. „Angel Heart" (20.10.) ist sein wohl berühmtestes Werk. Ein brillant inszenierter Mystery-Thriller, der „als Spiel mit der Suggestivkraft des Kinos fasziniert" (Lexikon des internationalen Films). Filmament am 22.10. bietet wieder einen bunten Strauß an Kurzfilmen mit nach Möglichkeit persönlich anwesenden Regisseuren. Der japanische Martial-arts-Star Sonny Chiba, der unter anderem von Quentin Tarantino verehrt wurde, ist im August an Corona verstorben. Zu diesem traurigen Anlass zeigen wir drei seiner Filme, zwei davon im originalen 35mm-Kinoformat: den kuriosen Werwolf-/Martial-arts-Mix „Wolfguy: Enrage, Wolfman" (27.10.) den enorm aufwendigen Zeitreise-Actioner „Time Slip" und die fetzige Manga-Adaption „Kiba, der Leibwächter – Seine Rechte mäht wie eine Sense" (3.11.). Zum Games & Festival sind drei sehenswerte Filme mit Bezug zum Thema Spiele zu bestaunen: der hoch umstrittenen japanischen Reißer „Battle Royale" (unge-schnittene Fassung; 28.10.), der 80er-Schwarzenegger-Kracher „Running Man" (29.10.) und die charmante animierte Parodie „Ralf reichts" (30.10.). „Sie nannten ihn El Lute" (2.11.) nennt sich ein rarer harter 70er-Actionfilm von Mark Lester („Die Klasse von 1984", „Phantom-Kommando"). Weitere Informationen sind unter www.kommkino.de zu finden.

Stand: 03.10.2021

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