23. Filmfestival Türkei-Deutschland

Die Eröffnung des 23. "Filmfestivals Türkei - Deutschland" am Freitag, 9. März in der Tafelhalle war eine ausverkaufte, gefeierte Veranstaltung mit vielen bekannten Gästen aus dem In- und Ausland.  In diesem Jahr haben der bedeutende deutsche Regisseur Volker Schlöndorff und der bekannte türkische Schauspieler Halil Ergün den Ehrenpreis des 23. Filmfestivals Türkei Deutschland erhalten. Musikalisch wurde die Eröffnungsfeier durch Boran Çolak (Piano) und Yusuf Çolak (Saz) untermalt. Als Eröffnungsfilm wurde der Film „Nach der Haselnuss/Fındıktan Sonra" von Ercan Kesal gezeigt, mit dem es anschließend ein reges Filmgespräch gab. Oberbürgermeister Ulrich Maly hielt eine begeisternde Rede über die Notwendigkeit solch eines Festivals und lobte die Veranstalter, Ayten Akildiz und Adil Kaynar, trotz finanzieller Schwierigkeiten und Engpässe (die Türkei hat ihre komplette Förderung nach 20 Jahren eingestellt, die die Stadt Nürnberg teilweise mit übernommen hat), wieder ein faszinierendes Programm mit vielen Gästen auf die Beine gestellt haben. Gerade in der gegenwärtigen schwierigen Zeit mit der Türkei, mit so vielen offenen Fragen, leistet solch ein Festival einen wichtigen Dialogbeitrag. Am Donnerstag, 15. März ist "Transit" um 18 Uhr im Festsaal zu sehen, im Komm-Kino ist am Sonntag, 18. März um 13 Uhr der Dokumentarfilm "Das Tagebuch der Migration" zu sehen. Die Preisverleihung - sowohl der Jurypreis als auch der Publikumspreis - findet am Samstag, 17. März um 21 Uhr im Künstlerhaus K 4 statt. Das 23. Filmfestival Türkei Deutschland verabschiedet sich mit einer internationalen Premiere und zeigt den Film "Kaybedenler Kulübü Yolda - Club der Versager 'Unterwegs'" von Mehmet Ada Öztekin. Das Festival bietet noch bis zum 18. März ein hochkarätiges Filmprogramm im Künstlerhaus und im Filmhaus (siehe Terminkalender).