Charlie Parr

Der Weltenbummler, Gitarrist, Singer/Songwriter und Roots-Blues-Rock'n'Roller mit Americana-/Folk-/Country-Flair Charlie Parr hat sich für sein achtzehntes Album „Little Sun" (Smithso-nian Folkways Recordings/Galileo) an sein bislang ehrgeizigstes Projekt gewagt, komplexe Full-Band-Arrangements zu kreieren. Zu den Einflüssen des als Underground-DIY-Legende geltenden Musikers zählen Charlie Patton, Bukka White, Reverend Gary Davis, Dave Van Ronk, Mississippi John Hurt und sein Held „Spider" John Koerner. Er spielt eine Mule-Resonator-Gitarre, eine National-Resonator-Gitarre, ein fretless Open-Back-Banjo und eine zwölfsaitige Gitarre, oft im Piedmont-Blues-Stil. Aufgenommen mit Tucker Martine (The Decemberists, Sufjan Ste-vens, My Morning Jacket) ziseliert Charlie seine acht neuen, rauen und gleichzeitig berührenden Songs, in denen er über die Welt und die Menschen um ihn herum reflektiert. Unterstützt wird er von der Gitarristin Marisa Anderson, der Back-groundsängerin Anna Tivel, Andrew Borger (Schlagzeug, Perkussion), Asher Fulero (Klavier, Hammond, Tasten) und Victor Krummenacher (E-Bass, Kontrabass, Bass VI). Es ist sein erstes Album, das nicht komplett live aufgenommen wurde. „Bis zu diesem Album habe ich meine Aufnahmen immer live gemacht, mit wenigen oder gar keinen Overdubs und fast immer mit dem ersten Take - alle Fehler, verpasste Texte, Störgeräusche und was sonst noch so passieren kann, wurden einfach weggelas-sen. Aber hier ist ein neuer Weg für mich: Hier ist ein Album, das in Teilen live auf-genommen wurde, aber in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Tucker Martine entstand. Ich denke es ist sofort hörbar, was den Unterschied ausmacht und ich bin sehr dankbar mit diesen großartigen Musikern arbeiten zu können."

Jürgen Parr