Schmissigen, laut-hingerotzten, bluesigen Mitgröl-Indie-Rock mit der nötigen Ecke Soul, Gospel und Funk hat das britische Quartett The Heavy auf ihrem sechsten Album „Amen" (Bad Son Records) verewigt. Ordentliche R&B-Riffs, Bläser und Gospel-Harmonien powern den Einstieg „Hurricane Coming". Sänger Kelvin Swaby ist mittlerweile in die USA umgezogen, dennoch funktioniert die Band um Daniel Taylor (Gitarre), Spencer Page (Bass) und Chris Ellul (Schlagzeug) immer noch gut. Die Songs wurden während Sessions in Florida am Ende ihrer US-Tournee 2019 geschrieben und bei einem Besuch Kelvins in Großbritannien im Februar 2020 in den Rockfield Studios im Süden von Wales aufgenommen, produziert von Tchad Blake (The Black Keys, U2). Die Bandbreite des Heavy-Kosmos reicht von erdigem Glam-Rock („Bad Muthafucker"), über Roadhouse-Rock („Stone Cold Killer" über Daniels neues Kätzchen) bis zu Morricone-psychedelisch anmutendem Twang „Ain't A Love", alles kraftstrotzend-handgemachter Rock, der live und in Farbe rüberkommt. Kelvin zu „Amen": „Ich denke, wir schreiben sehr vieldeutige Songs, die auf eine ganze Reihe von Situationen zugeschnitten sind. Aber auf dem Album geht nicht nur um die Beziehung zu deinem Partner, sondern auch um unsere Umwelt und darum, wie man mit uns Menschen umgeht."
Jürgen Parr
Stand: 02.05.2023
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