Verlust steht im Mittelpunkt des neuen Albums „Interconnectedness" (galileo) der portugiesischen Sängerin, Komponistin und Musikerin mit kapverdischen Wurzeln Carmen Souza und ist ihrer Mutter gewidmet. „Diese Musik ist das Ergebnis von allem, was mir in den letzten vier Jahren und der Welt in den letzten zwei Jahren widerfahren ist. Die Erfahrung des Verlustes hat meine Lebensperspektive verändert und folglich auch mich und meine Musik", erklärt sie zu ihren neuen Stücken. Sie reflektiert Fragen zu Werten, Moral und Menschlichkeit und ist daher eher melancholisch, hat sich aber eine Fröhlichkeit, Unbeschwertheit und einen positiven Grundausdruck bewahrt. In verschiedenen Formationen zwischen Lissabon und London mit ihrem Mentor Theo Pascal aufgenommen und produziert, zeigt es einmal mehr die Vielseitigkeit und Ausdrucksstärke ihrer Stimme zwischen Jazz und Weltmusik, mit der sie den stilistisch bunten Kompositionen einen Balance zwischen Nachdenklichkeit und Lebensfreude einhaucht.
Jürgen Parr
Stand: 01.11.2022
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!