Nach 32 Jahren wollte Frank Spilker auf dem 13. Die-Sterne-Album was Neues - mit neuer Band bestehend aus Jan Philipp Janzen und Phillip Tielsch (beide Von Spar und Urlaub in Polen), Dyan Valdés (Mexican Radio, The Blood Arm) und dem Arrangeur und Gitarristen Max Knoth geht's spielend-flockig zu neuen Ufern: „Hallo Euphoria" (PIAS) - so ausgerechnet nennt Spilker die Klammer zu seinen zehn neuen Songs voller krautiger 80ies-FunkWavegrooves, scheppernd-beatclubbigem Schlagzeug, Psycho-Schweineorgel und wild-üppigen Streichern. Geht schmeichelnd-hymnisch-euphorisch ins Ohr, die Texte sind treffende larmoyante Kommentare zum Zustand unserer Zeit, „Alles was ich will", oder ‚Die Welt wird knusprig', „Die Kinder brauchen Platz", „Niemand kommt unschuldig raus" oder besonders „Spilker immer mitten drin": Er beschreibt, analysiert, liefert aber keine vorgestanzten Antwort-Schablonen. Mit dem letzten Song „Wir wissen nichts" liefert Spilker den traurigsten Sterne-Song aller Zeiten, symphonisch mit Streichern: „Wir wissen nichts/Doch es könnte schlimmer sein/Es könnte zu Ende sein/Wir könnten alles wissen". Die Sterne sind im Herbst unterwegs: am 12.10. im Nürnberger Z-Bau. Jürgen Parr
Stand: 25.09.2022
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!