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Arcade Fire

Arcade Fire - WE

Die kanadischen Indie-Rock-Hymnen-Helden Arcade Fire haben ihr sechstes Album „WE" (Columbia/Sony) ans Licht gebracht und sich nach zuletzt geleisteten Abba-, Disco Deluxe- und Daft Punk-Zitaten wieder auf den hymnischen, fast schwülstigen, Classic RockPop-Stadion-füllenden Großempathie-Sound ver-gangener Tage wie auf „Funeral" (2004), „Neon Bible" (2007) oder auch „The Suburbs" (2010) besonnen - am besten in „Unconditional I" getroffen. Produziert von Radiohead-Vermeisterer Nigel Godrich, Chef-Arcadianer Win Butler & Gattin Régine Chassagne, aufgenommen an verschiedenen Orten wie New Orleans, El Paso und Mount Desert Island, destillieren die Songs „die längste Zeit, die wir jemals ununterbrochen mit dem Schreiben verbracht haben", erklärt Win die hochdramatisch-theatralisch-großspurige Reise von der Dunkelheit ins Licht über den Verlauf von sieben Songs in zwei unterschiedliche Seiten. „I" kanalisiert die Angst und Einsamkeit der Isolation, „WE" steht für die Freude und Kraft der Wiedervereinigung, auch die der wiederbe-lebten Band. Das Cover zeigt die Fotografie eines menschlichen Auges des Künstlers JR, die an Sagittarius A*, das supermassive schwarze Loch im Zentrum der Galaxie, erinnert, der Albumname stammt aus dem russischen dystopischen Roman „Wir" von Jewgeni Zamyatin. Und übrigens: Bandgründer und Mastermind Will Butler hat nach Beendigung des sieben Songs-Zyklus „seine" Band angeblich ohne Streit verlassen.

Jürgen Parr

Stand: 03.05.2022

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