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Efterklang

Efterklang - Windflowers

Seit zwei Dekaden bewegt sich das dänische Trio Efterklang in den Weiten des experimentellen, elektronischen, emotionalen Kammer-Pops zwischen Indie-DreamPop, PostRock und Experimental-Texturen. Auch auf ihrem sechsten Album "Windflowers" (City Slang) gehen Mads Brauer, Rasmus Stolberg und Casper Clausen diesen kreativen Weg konsequent weiter. Stilprägend stehen dafür die Windblumen: Jedes Jahr, wenn der Frühling kommt, erblüht ein Meer von winzigen Blumen auf dem dänischen Waldboden, einer Farbexplosion gleich, ein Symbol der Hoffnung und des Wandels. Sie verschwinden so schnell, wie sie gekommen sind, und machen den ständigen Kreislauf der Natur sichtbar. Die Aufnahmen entstanden anders als sonst: Gäste und Session-Musiker einzubeziehen, war eingeschränkt, so waren Efterklang im Laufe von fünf Reisen in das Wohnstudio Real Farm auf der Insel Møn, südlich von Kopenhagen, back to basics, die Themen handeln von der Existenz, allein, zusammen und in der Natur. Es geht darum, sich wieder zu verbinden und sich gegenseitig wachsen zu lassen. Sie arbeiteten in allen Jahreszeiten und erlebten alles, von strahlendem Sonnenschein bis zu eisigen Schneestürmen. "Man spürt die Elemente viel mehr, wenn man nicht in der Stadt ist, und es ist gut, daran erinnert zu werden, dass wir alle ein Teil der Natur sind", sagt Mads. So packen sie in ihre Soundrezeptur nordisch-angemythete Post-Rock-Elemente, Arty-Sophisticated Pop, flirrende Elektronik-Schichten, die hymnisch Wehmuts- und Sehnsuchtsdramen entgegensteuern. Dieses Mal eingängiger, rockiger und grooviger, aber nicht weniger pathetisch-melancholisch - manchmal schon fast Coldplayesque („Living Other Lives").
Jürgen Parr

Stand: 18.11.2021

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