Aria Wells aka Greentea Peng bezaubert auf ihrem Debütalbum „Man Made" (Caroli-ne/Universal) mit ihem hypnotischen-spirituell-psychedelischen Jazz-, Funk-, R'n'B-getränkten Neo-Soul auf seltsam beruhigende wie gleichsam verstörend-beunruhigene Weise. Die 26-jährige Musikerin aus London segelt hart im Winschatten von Erykah Badu und Lauryn Hill und strebt mit ihren 18 Tracks „exploration of self and sound" die Heilung von allem Leiden an. „This sound is medicine now open wide and let it in", erklärt sie zum theraupeutischen Ansatz. Und dazu trieb sie vor allem das letzte Jahr an: Sie verlor ihren Stiefvater, die Pandemie erzeugte Frust und die antirassistischen Proteste ließen sie nicht los. Gemeinsam mit ihrer Band The Seng Seng Family tauchen sie ab in die wildesten Randbe-reiche zwischen Dancefloor, R'n'B, Dubsteb, Drum'n'Bass, HipHop, Spoken Word, Rap, Neo-Soul und Jazz. Wells selbst sagt dazu „psychedelischer R'n'B", wozu manche Hippieflöte oder Keller-Bar-Brummbass trefflich beitragen. Alles aufgenommen in 432 Hz, einer Frequenz bzw. Tonhöhe, die einen Halbton unter dem Standard der Musikindustrie liegt und von der man annimmt, dass sie heilende Energie hat. Ein hypnotisch-schwermütiges Stück Musik.
Jürgen Parr
Stand: 19.10.2021
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