Die amerikanische Singer/Songwriterin Ella Williams aka Squirrel Flower suhlt sich auf ihrem zweiten Album "Planet (i)" (Full Time Hobby) in gitarrengetriebenem, folkig-rau-melancholischem DreamPop, der auch mal kratzbürstig-verzerrt-rockig sein kann. Aufgenommen in Bristol mit Ali Chant (PJ Harvey, Parfume Genius), und mit Gästen wie Adrian Utley, Tenci, Tomberlin sind die zwölf Songs eine Ode an alle Katastrophen, die einem so passieren können und zugleich ein Akt der Selbstheilung. Der Album-Titel kam ihr zuerst als Scherz: Es ist ihr erfundener Name für den neuen Planeten, den die Menschen unweigerlich besiedeln und zerstören werden, nachdem sie die Erde verlassen haben, sowie für das Universum, das sie sich in ihrer Musik vorstellt. "Planet (i) ist mein Körper und mein Geist und es ist die physische und emotionale Welt unseres Planeten - es ist beides", erklärt sie. Zwar hat sie die meisten Songs vor der COVID-19-Pandemie geschrieben, aber das Thema Katastrophe ist zentral: zwischen 2019 und 2020 erlitt sie drei Gehirnerschütterungen, und um ihre Angst vor Katastrophen zu überwinden, musste sie sie verkörpern, sie anstarren.
Jürgen Parr
Stand: 03.10.2021
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