Lucy Gooch schwebt Kate Bush'iesque über ihrer ambient-ätherischen, vollmundig-massivflächigen mäjestätischer Synthi-Klangwand. Auf ihrer Fünf-Song-EP "Rain's Break" (Fire Records) lässt sie sich von den frühen Technicolour-Filmen von Powell und Pressburger inspirieren, um alles aus ihren Synthesizern und ihren Enya-liken Vocal Layerings rauszuholen, um Elemente der Filmmusik und der Erzählung in Songs mit verschiedenen Stimmungen von Sehnsucht und Erneuerung zu verdichten. Aus Norfolk stammend studierte Lucy Gooch Bildende Kunst und zog später nach Bristol, um sich der dortigen Ambient-Szene anzuschließen. Ihre besondere Mischung aus ambienten Synthiflächen und Vocal-Layerings bringt den Hörer an andere Orte, verschiebt seinen Fokus und lässt ihn große Leinwände bemalen, sprich lädt zum schwebenden Tagträumen ein.
Jürgen Parr
Stand: 28.07.2021
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!