Auf "Nova Naturo" (Someone Good) erweitert die japanische Experimental-Popkünstlerin Haco ihr facettenreiches Oeuvre um Field-Recordings, sphärische Electronica, PostRock, BreakBeats, Ambient, die sie mit ihrer luftig-schwebender Stimme zu einer intensiven, flächig-wattigen Klanglandschaft verbindet, die Gefühle von Dahingleiten und Tiefenentspannung erzeugt. Hacos kreativer Output in Bands wie After Dinner und Hoahio haben ihr schon eine Poleposition eingetragen, die sie auch Solo weiterentwickelt. Inspiriert von Mythologien, die sich mit Ideen der Wiedergeburt auseinandersetzen, schafft "Nova Naturo" eine Ambient-ähnliche Soundumgebung, dazu kombiniert Haco unerwartete Stil-Elemente und setzt diese Kombinationen neu auf. Mit dem in Kobe ansässigen französischen Improvisationsgitarristen Manuel Adnot, dem Schlagzeuger & Pianisten Tetsuji Matsuo, dem Kontrabassisten Makoto Inada, Stabilo (Speaker Gain Teardrop/Hiroshima-Ambient-Szene), und Tarnovski (Gurun Gurun/eine der Protagonisten der tschechischen Experimental-Elektro-Musik) entstehen neue Klangfarben und Verästelungen, die in einer Klangkosmos nicht von dieser Welt münden.
Jürgen Parr
Stand: 28.07.2021
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!