Die junge Berliner Songschreiberin, Produzentin und Sängerin Joplyn hat deutsche, vietnamesische und kanadische Wurzeln und bereits Booka Shade, HOSH, Robot Koch, John Monkman und Florian Kruse für Remixe ihrer Songs begeistern können. Ihr Künstlername kam beim Frühstück – als der Spotify-Algorithmus plötzlich einen Janis Joplin-Song ausspuckte, dachte sie: „Warum nicht Joplin, aber in einer ein bisschen abgeänderten Form". Denn die sei neben Sade eine wesentliche Inspiration für sie gewesen, „sowie generell starke Frauen in der Musik wichtig für mich sind", erklärt sie. Dazu kamen so unterschiedliche Bands und Künstler wie The Ex Ex, London Grammar, Lloyd Banks. Ihr Debütalbum „Pappelallee" (Stone Free Berlin) thematisiert Identität, Vergänglichkeit, Neu-Anfänge und „Kraft-Schöpfen durch Loslassen", allesamt basierend auf ihren Gedichten und Kurzgeschichten. Der Albumtitel bezieht sich auf die Straße in Berlin-Prenzlau, in der Joplyn aufgewachsen ist und der für ihre persönliche und musikalische Entwicklung so prägend war und ist. Am Anfang galt ihr Interesse noch eher Soul und R'n'B, dann ging es los mit Elektronik, House und Techno, so entstand ihr Stilmix zwischen club-orientiertem Deep House, organisch-warmer Electronica und melodischem DezentTechno – „der elektronische Berlin-Sound ist mein Zuhause" sagt sie.
Jürgen Parr
Stand: 18.03.2021
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!