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Steve Arrington

Steve Arrington

Funklegende und einer der echten Pioniere des Westcoast-G-Funk Steve Arrington legt nach elf Jahren Pause „Down to the Lowest Terms: The Soul Sessions" (Stones Throw Records) vor und zeigt, dass er immer noch der souveräne Altmeister des smoothen, knochentrockenen Funk-Grooves ist, von dem Kohorten an Copycats sich schon bedienten. Arrington begann in den 70er Jahren als Schlagzeuger von Slave, wurde als Leadsänger deren klassischer Funksongs Anfang der 80er „Watching You" und „Just A Touch Of Love" groß. Ab 1983 dann solo unterwegs, gelang ihm 1985 mit „Dancin' in the Key of Life" das dicke Ding, darin auch der Smash "Feel So Real", ein Alltime-Dance-Classic. 1991 verließ er das MusicBiz, trat in die Kirche ein und widmete sein Leben der Spiritualität. Er blieb aber der Musik treu, studierte von Gospel, Jazz, Klassik, Blues über Elektronik, Weltmusik, Latin bis Hip Hop verschiedenste Stile, die er dann mit seiner Spiritualität verband und 2009 im Album „Pure Thang" resultierten, wo er Gestern und Heute zusammenbrachte. 2013 folgte dann das Album „Higher", das in Zusammenarbeit mit Dam-Funk produziert wurde. Unzählige Künstler schöpfen aus Steves Einflüssen, seine Samples tauchten in Songs von Jay-Z, A Tribe Called Quest, Pharrell, 2Pac, Snoop Dogg, LL Cool J, Mariah Carey und N.W.A. auf. Das neue Album entstand 2019-2020 in Zusammenarbeit mit einer neuen Generation smarter Produzenten wie Knxwledge, J Rocc, Shibo, Jerry Paper, Brian Ellis, Gifted & Blessed und Benedek, die der Stones Throw-Gründer Peanut Butter Wolf für Arringtons Spätwerk orchestrierte, und zeigt die Vielfalt seiner Einflüsse aus Funk, Soul, Blues, Jazz, Elektronik und R&B mit der Extraportion Spiritualität.

Jürgen Parr

Stand: 31.08.2020

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