Honne

Das Londoner Elektro-Soul Duo Honne - Andy Clutterbuck und James Hatcher - hatten mit ihrem Debüt „Warm on a Cold Night" 2016 die Latte für urbanen, schmacht-schmalzigen NuSoul hochgelegt. Jetzt gibt es das 14 Songs umfassende Mixtape "no song without you" (Warner), auf dem sie versprechen, dass sie für uns da sind, wenn wir sie brauchen: „If things are going bad for you/Then things are going bad for me/We're in this together/I couldn't think of a better team". Geschrieben zwischen L.A. und ihrem neuen Studio in Hackney, East London, reduzieren Honne neuerdings alles auf das Wesentliche mit einem eindeutigen Fokus auf die Liebe und das Verliebtsein und einem Hang zu klassischem Songwriting. Den Abschluss bildet „smile more smile more smile more", das stellvertretend für Honnes Hoffnung steht, ihre neuen Songs möge eine dringend benötigte Dosis Zuversicht unter die Leute bringen und sie daran erinnern, die Menschen und die Welt um sie herum wertzuschätzen: „Look in the mirror and think positively... Pay someone a compliment; the checkout assistant, the postman, you'll probably make their day. I know it would make mine", mahnt Andy. "Don't dwell on Instagram. Put down your phone. See the world through your own eyes", wenn nur alles so einfach wäre, aber schön in schmelz-fließenden Weichsound verpackt.

Jürgen Parr