Die 27 jährige britisch-jamaikanische Sängerin Denai Moore setzt auf ihrem dritten Album „Modern Dread" (Because Music/Caroline) innovative R'n'B-Akzente mit ihrer kraftvollen, stets im Mittelpunkt stehenden, markanten Soulstimme und ihren klaren Botschaften. Sie bekämpft ihre persönlichen Dämonen und Ängste, zugleich ist sie besorgt um die Welt: „Sometimes, in the current climate of the world burning, I'm like, 'How important are my feelings?'-It's about that, but also about the world – about global warming, and my place and significance in the world as a human being. So a lot of it is this heavy sense of dread", erklärt sie zu ihrem Kontext. In den zwei Jahren Entstehungszeit verließ sie ihr Elternhaus, zog mit ihrer Freundin nach Margate und eröffnete ihr eigenes vegan-jamaikanisches Restaurant namens "Dee's Table", da Kochen neben der Musik ein weiteres wichtiges kreatives Ventil für Denai ist. Ihre musikalischen Idole wie Feist, Bon Iver, Kanye West, US-Elektro-Frickler Steve Hauschildt hat Produzent Alex Robertshaw, sonst Gitarrist bei Everything Everything, gut integriert, so dass Club-Beats, klassische R'n'B-Muster, Dubstep und Elektronik-Bastelei gut zu einem Moor'schen NeoSoul-Ganzen zusammenfinden.
Jürgen Parr
Stand: 30.08.2020
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!