Die Wahlwienerin, Musikerin und DJane Sofie beweist mit ihrem selbstproduzierten schluffig-dreampoppig-melancholischen Debüt "Cult Survivor" (Stones Throw/PIAS) ihr Talent als Songwriterin und Charmant-Chanteuse. Die Sammlung von verträumt-verhuschten, stimmungsvoll-schlichten Pop-Songs sind von Herzschmerz und den großen Entscheidungen des Lebens inspiriert. Sofie arbeitete vier Jahre lang bei Stones Throw Records (!) in Los Angeles, war als DJ auf Line-Ups mit Teebs und Dam-Funk und ist Teil des Boiler Room- Teams. Nach einer abrupten Trennung und einer schweren Krankheit in der Familie zog Sofie wieder nach Wien zurück. Dort, isoliert von ihrer Musikcommunity, begann sie ihre eigenen Lieder zu schreiben. "In Vienna, I was suddenly so secluded, no longer surrounded by the musical world I was so embedded in, that it forged the way for my creativity. I'm not sure this would have happened had I stayed in LA, I don't know if I'd have had the courage, or not felt like it was superfluous", sagt sie zur Entstehung ihres Albums. In ihrem sehr intuitiven Schreibprozess war sie von französischen Chansons, dem experimentellen Kultmusiker Gary Wilson, Pop-Balladen der 60er Jahre, Todd Rundgren und Serge Gainsbourg beeinflusst, was auch Freunde von Courtney Barnett, Big Thief oder Phoebe Bridgers begeistern könnte.
Jürgen Parr
Stand: 09.07.2020
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!