Ein äußerst persönlicher Selbstentdeckungs-Trip im Lo-Fi-R&B-Gewand ist Mhysas zweites Album „Nevaeh" (Hyperdub/Cargo) geworden. Intime Reflexionen über die Erfahrungen schwarzer Frauen aus verschiedenen Blickwinkeln, die von Sex und Sexualität, Selbstliebe und Selbstentdeckung, schwarzer Ermächtigung und Abstammung, Lust und Mangel daran reichen. Sie beschreibt das Album als „ein Gebet für schwarze Frauen, um eine neue und bessere Welt zu finden. Es ist ein sicherer Raum, eine Art „Negro"-Heaven", sagt sie selbst. Dabei entwickelt Mhysa eine Art neuen, gospelig-sakralen, experimentierfreudigen R'n'B, der viele digitale Soundskizzen und innovative Stimmakrobatiken wagt, und Wege zwischen Melancholie, Innehalten und verstörender Endzeit-Apokalypse beschreitet.
Jürgen Parr
Stand: 27.05.2020
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!