Raffinierter, Retro-verliebter Indie-Synthi-Dream-Pop gibt's von Cold Beat aus San Francisco auf die Ohren. Ihr Debüt „Mother" (DFA) ist eine Sammlung von zehn Pop-Leichtmatrosen mit erstaunlich filigraner Soundsignatur, die ihre Energie aus Cure, LCD-Soundsystem, Joy Divison, New Order, Human League, Gary Numan, 80ies New Wave, Elektro-Schwulst und LoFi-Indie-Schwurbel beziehen und zwischen grauer Melancholie und bunter Unbekümmertheit changieren. Frontfrau Hannah Lew (ehemals Indie-Trio Grass Widow) war zur Zeit der Aufnahme des fünften CB-Albums schwanger: „Ich habe mich dabei ertappt, wie ich versuchte, unsere Erde einem neuen Menschen zu beschreiben, der noch nie hier gewesen war. Es war ein trostloses Jahr, aber gleichzeitig war ich von so viel Liebe und Hoffnung erfüllt". Und so obsiegte der Optimismus über die grauen Gedanken, Dark Wave und Gothic overruled, putziges Wave-Upcycling go.
Jürgen Parr
Stand: 27.05.2020
Für viele die beste Zeit ihres Lebens! Feiert mit Captain Jack und anderen Live-Acts bei der größten 90er/2000er-Party im Frankenland! Am 6.4. in der Kia Metropol Arena in Nürnberg.