Okay, mag ja sein, dass Aaron Maine aka Porches ein selbstverliebter, schwerkokettierender Jammerlappen ist („Happy I could Cry, Happy I Could Die" heißt eine Textzeile in „Do U Wanna"). Auf seinem neuen Streich „Ricky Music" (Domino) hat er sich Mitski, Zsela und seinen alten Freund Dev Hynes aka Blood Orange an Bord geholt, Co-Producer ist Jacob Portrait (Whitney, Unknown Mortal Orchestra, (Sandy) Alex G), und herauskam lässig-hingeschluderter Synthi-Pop mit Ohrwurmsäusel-Effekt und Hang zur großen Drama-Geste. Über das Album sagt Maine: „Mein neues Album wurde meistens in New York in meiner Wohnung, aber zum Teil auch in Chicago, Los Angeles und verschiedenen europäischen Städten auf Tour in Europa aufgenommen. Es ist ein Bericht über die Schönheit, Verwirrung, Wut, Freude und Traurigkeit, die ich während dieser Zeit erlebte. Ich glaube, ich war ebenso verloren wie wahn-sinnig verliebt. In diesen Liedern höre ich mich manchmal verzweifelt nach Klarheit streben und manchmal genug Perspektive haben, um in einigen meiner dunkelsten Momente über mich selbst zu lachen". Ein Auf und Ab wie im echten Leben.
Jürgen Parr
Stand: 27.05.2020
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