Breitwandig-opulent-orchestraler Hochdrama-Dream-Pop mit Shoegaze-Bezug ist das Kerngeschäft von Lanterns On The Lake, das halten sie auch auf ihrem vierten Wurf "Spook The Herd" (Bella Union/PIAS) wieder so. Sängerin Hazel Wilde steht dabei vielleicht noch eine Ecke starker im Vordergrund, und Themen wie Schmerz, Verlust, Enttäuschung, Traurigkeit sind nach wie vor präsent, zwischen dem politisch-öffentlichen Irrsinn und privaten Katastrophen. Anders als bisher ist das Quintett zum Aufnehmen erstmals aus seiner Heimatstadt Newcastle Upon Tyre raus und hat auch einen Produzenten rangelassen. Das ist dem jetzt ausgewogeneren Sound zu Gute gekommen, Gregorys Gitarren sind nicht mehr dominant-lärmig im Vordergrund, sondern dezent als Teil des Gesamtsounds eingebunden.
Jürgen Parr
Stand: 15.03.2020
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