Das Kölner Elektronik-Nerd-Duo Coma mit Indierock-Vergangenheit verbindet auf ihrem neuen Album "Voyage Voyage" Retromania, Frickel- und Maschinenverliebtheit, Experi-mentalentdeckergeist, Popleichtigkeit, düstere Elektronikschwülstigkeit zu hochverdichtetem, emotional-lebendigem, häufig melancholischem JetztZeit-Elektropop. Georg Conrad und Marius Bubat galten vor zehn Jahren als "new Techno sound of Cologne", nach Häutungen und Eklektik-Fortbildungs-Soundreisen durch Techno, Retro-Disco, Vintage-Groß-Elektronik zitieren sie heute Granden der Elektrohistorie wie Jean Michel Jarre, Seicht-ItaloDisco, ChartsSchenkelklopfer, Autotune-Seligkeit zwischen BonIver und Lambchop. Zu ihrem Spezialsound: "Nun, wir mochten schon immer elektronische Musik. Letzten Endes war es Erlend Øye (Whitest Boy Alive, Kings Of Convenience), der uns zu catchy Techno-Pop hingeführt hat", okay, so entstand also der Coma-Sound zwischen New Rave, Oldschooltechno, 80er Pop und Italodisco. Ihr unwiderstehliches PopHitpotenzial hört man vor allem auf "A-Train" heraus - Whitest Boy Alive /Erlend Oye-Gedächtnis-Funk-Hooks mit smartem Flow. Im Frühjahr (12.03.20) im Nürnberger Club Stereo zu erleben.
Jürgen Parr
Stand: 12.12.2019
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!