"Spring", das dritte Album von Itasca, dem Folk-Projekt der US-Songwriterin Kayla Cohen, bezieht sich nicht etwa auf die Jahreszeit, sondern auf die spärlich vorhandenen Wasserquellen in der Wüste New Mexicos, die Cohen sich als "the search for true connection to the earth, the seductive nature of answers...the dusty spring deep in the mind that keeps us sifting" vorstellt. Dem Nachfolger von "Open To Chance" hört und merkt man die Luftveränderung von ihrer Heimat Los Angeles ins ländliche New Mexico deutlich an. In einem 100 Jahre alten Lehmhaus sind so inspiriert von der Isolation sowie der Kulturgeschichte der Region ihre zehn neuen Songs entstanden. Thematisch beobachtet und reflektiert sie, Beziehungen zwischen dem Land und der uralten NM-Kultur, die es geprägt hat, über ihre eigenen kulturellen und ökologischen Wurzeln, Entdeckungen, Verlust und Schmerz. Der sanft-zart-helle, völlig entspannte, in sich gekehrt-ruhende, balladesque Retro-Westcoast-Folk besticht durch feine Gitarrenarbeit mit wohligen Streichern, akzentuiertrem Piano, dezenter Pedal Steel, eingebettet in die hingehaucht-getupfte Stimme Kaylas.
Jürgen Parr
Stand: 12.12.2019
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