Nicht zu glauben – die studierte Soziologin, Sozialpsychologin und Wirtschaftsgeographin Nina FIVA Sonnenberg legt mit "Nina" tatsächlich bereits ihr siebtes Album seit 2002 vor, auf dem die Münchner Rapperin und Moderatorin aus smarten, cool-entspannten und variantenreichen HipHop-/R&B-, Urban Soul-ElektroFizzeleien-Sounds mit dieses Mal reichlich Popcharme und eindeutig zweideutig-augenzwinkernden, sehr persönlichen, häufig nachdenklichen Texten aus dem kleinen wie dem großen Leben ihren lässigen FIVA-Mix zusammenhäkelt. Ob "Der Apfel fällt (feat. Flo Mega)", "Popcornmonologe", "Ich nehm dich mit" (hat fast schon WM-Großpop-Hymnen-Charakter dank BigBand-Massiv-Brass), "Auf mich" (der unwiderstehliche Gute Laune-Ich bin gut!-Extrempop-Song), "Anti", "Maschine (feat. Moop Mamas Keno)", "Einfach nicht bremsen" (Vorwärts immer, rückwärts nimmer-Optimisten-Sehsuchtssong mit Jovanotti-Mediterran-Extra-Nativ-Flow), "Nina" (selbstbewusst-eigenwillige Nerd-Nummer), "Abends ungern nüchtern", "Jetzt bist du wieder da" - man hört Ninas Spoken Word-Vergangenheit, denn singen oder ordentlich rappen kann sie auch nach 20 Jahren auf der Bühne noch immer nicht, braucht sie auch nicht: Denn was das Quentchen Extra ausmacht, ist ihr unglaub-licher Flow, der grundoptimistisch-hymnische Sound, der schon auf CD ansteckend ist, vom Produzenten- und DJ-Kollektiv C.O.W. in Form gebracht.
Jürgen Parr
Stand: 12.12.2019
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