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Bon Iver

Bon Iver

„i,i" nennt sich ganz kryptisch das neue Kleinod des NuFolk-grundierten Soul-, Gospel-, R&B-, Rock- und Electro-Eklektikers Bon Iver, das zwar ein nachdenkliches, grundmelancholisches Herbst-Album ist, aber alle Elemente der drei vorherigen Alben zusammenpackt, um am doch Ende warm-weich, andächtig-sakral-schwebend und elegant-harmonisch in die gute Stube zu kommen. Justin Vernon packt sein gelegentlich mit Autotune verfremdetes und mit Chorm volumnös aufgepimptes Falsett auf eine faszinierende, Stilgrenzen locker überwindende Mischung aus frickelndem Elektro-Soul, Gospel-Folk, Ambient-Fragmenten und folkrockigem Songbook, die einen hymnisch-bombastischen Charakter in ihrer Soundarchitektur entfaltet. Auf seinem Ausflug, der einen ernsten Blick insbesondere auf die amerikanische Gesellschaft wirft, begleiten ihn Gäste wie Moses Sumney, Bruce Hornsby, Jenn Wasner (Wye Oak) oder der Brooklyn Youth Chorus.

Jürgen Parr

Stand: 10.10.2019

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