Die 23jährige Constance Power aus Watford ist als Connie Constance neben Jungtalenten wie Nilüfer Yana oder Cosmo Pyke mit ihrem unverbraucht-frischen, Genregrenzen sprengenden Stilmix aus Indie-Rock, R'n'B, Vintage Soul, RockFunk und Jazz der neueste hot shit in der Brexitoase. Der Song „English Rose", im Original von The Jam 1978, ist eine minimalistische, ruhige Neuinterpretation nur mit Klavier und Stimme, die obwohl Cover, ihre ganz eigene Faszination versprüht. Dass sie auch fetzig kann, zeigt sie auf „Give & Take", einem rockigen Schmackes-Funker. Connie geht es um die britische Identität, die ihrer Ansicht nach aus vielen Kulturen besteht, woraus eine gewaltige Kreativität entsteht. Sie selbst hat jamaikanisch-nigerianische Wurzeln und ist doch ganz „Bloody British Me". Als Mädel hörte sie The Smiths, Blur, die Arctic Monkeys, der Soul von Amy Winehouse und Adele träufelte per Radio auf sie ein, auf Partys tanzte sie zu Grime (dem Hip-Hop-Elektronik-Bastard). In ihrem Londoner Slang singt sie von Dingen, die sie erlebt, ob politisch, gesellschaftskritisch oder ganz persönlich, von Partnerschaft und Eltern, dabei nölt, flüstert, schreit oder phrasiert sie feinziseliert, ganz nach Story.
Jürgen Parr
Stand: 17.06.2019
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!