Die polnische Pianistin und Komponistin Hania Rani hat Stücke für Streicher, Klavier, Gesang und Electronica komponiert, und legt jetzt ihr Solo-Debüt „Esja" vor. „Ihr erstes wirklich persönliches Statement als Künstlerin", sagt die Polin, „Schluss mit dem Versteckspiel hinter „Kollaborationen" und irgendwelchen „Projekten". Ja, endlich geht es zum allerersten Mal einfach nur um mich, so wie ich bin." Aufgewachsen in Danzig, hatte sie zunächst klassische Musik im Sinn, kam mit Jazz und Electronica in Kontakt, plötzlich war sie an einem „Mix aus Chopin & Schostakowitsch mit Dave Brubeck und Moderat" interessiert. Zu ihren zentralen Einflüssen zählen Max Richter, Esbjörn Svensson, Miles Davis, Nils Frahm, Murcof, Portico Quartet, Radiohead und auch die Beatles. „Was all diese Künstler verbindet und mich so sehr inspiriert, ist ihre Herangehensweise als Musiker, ihr Klangverständnis. Ich finde, sie alle vereinen beides: So viel Gefühl - und so viel Geist". Diese grundsätzliche Philosophie - hingebungsvolle Empathie und kompositorische Finesse - hört man ihren feinziselierten Pianostücken auch an.
Jürgen Parr
Stand: 13.03.2019
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!