Das Interesse für die unterschiedlichsten Klangeinflüsse, Rhythmen und Kulturen der Welt in Verbindung mit elektronischen Sounds steht auch dieses Mal im Mittelpunkt des neuen Albums „Siku" des ecuadorianischen Producers und Soundschraubers Nicola Cruz. Zwischen Traditionellem und Electronica, Beats, Percussions und mystischen, folkloristischen Klängen, bleibt er nicht in den Soundgrenzen Südamerikas: So werden die Percussion-Teppiche von Stücken wie „Siete" oder „Obsidiana" beispielsweise von Harmonien überlagert, die ihre Wurzeln im Hinduismus haben, in „Okami" bringt ein Vibraphon Jazziges ein, „Esu Enia" basiert auf einem westafrikanischen Balafon. Bei „Arca" bleibt er in der Verwendung kolumbianischer Cumbia-Rhythmen heimatverbunden, bei „Hacia Delante" oder „Criançada" setzt er auf brasilianische Samba-Tradition. Die ätherisch-mystisch-trancig wirkenden Tracks inspirieren sowohl Körper als auch Geist (Tanzen oder Träumen).
Jürgen Parr
Stand: 11.12.2018
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!