Der Nino aus Wien
Der Wiener Kult-Singer/Songwriter ist auch auf seinem neuen, selbstbetitelten Album "Der Nino aus Wien", das er mit Wanda-Produzent Paul Gallister aufgenommen hat, der souverän-larmoyante Erzähler ohne nervig-überstrapazierte Dialekt-Attitüde. 2008 erschien sein damals noch akustisches Singer-Songwriter-Debüt-Werk "The Ocelot Show", dann formierte er eine Band, die 2009 mit dem Hit "Du Oasch" und dem dazugehörenden Album „Down in Albern" zu den österreichischen Indie-Königen aufstieg. Nino zerrt den Austropop und das Wiener Lied aus dem verranzten Gestern und war Vorbild für Voodoo Jürgens, Wanda und andere Neo-Austropopper. Seine Einflüsse sind die Beatles, Syd Barrett, die Ramones, aber auch die Wienerlied-Interpreten André Heller, Helmut Qualtinger sowie Wolfgang Ambros. Sein schlagerhafter, flauschig-lässiger, melancholisch-Element-of-Crime-ähnlicher Erkenntnis-Pop hat eine Wave-/Welle-/Indie-Rock-Delle, mit krachiger Retro-Beat-Gitarre, moritatenhaftem Schwermut und einem doch leichtfüßig-charmanten Nino Wandl an den Geschichten und der Stimme mit dem Schalk im Blick („Wer von allen ist der ärgste Dadaist – ich bin es nicht"). – Live in Nürnberg am 19.1. im Club Stereo!
Jürgen Parr
Stand: 11.12.2018
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!