In Belgien gilt er schon als the next big thing: Tamino, der klassisch ausgebildete, erst 22-jährige Sänger, Gitarrist und Pianist belgischer, ägyptischer und libanesischer Herkunft aus Antwerpen, stammt aus einer Musikerfamilie. Sein Großvater Moharam Fouad war in den 1970er Jahren ein bekannter ägyptischer Schauspieler und Sänger, da hat er also sein musikalisches Talent her. Sein Debüt „Amir" legt sich mit leichtem Schleier zwischen Singer/Songwriter-Pop, Folk, arabische Stilistik, Ambient, seine Stimme changiert mühelos über mehrere Oktaven zwischen vollem Bariton und glasklarem Falsett, was er auf dem Opener „Habibi" (Arabisch für „mein Geliebter" oder auch Liebling, Schatz, Augenstern) eindrucksvoll unter Beweis stellt. Er verbindet arabische Orientalistik und europäische Indie-Pop-Schmeichelei, Gitarre, Piano, Keyboards, Bass und arabische Laute spielte er selbst ein, den Rest übernahm das Orchester Nagham Zikrayat, das aus geflüchteten syrischen und irakischen Profimusikern besteht. Die schwermütige Gefühligkeit der ausschließlichen Balladen erinnern stimmlich häufig an Jeff Buckley, er singt cohenesque von Sehnsucht, Leidenschaft, Versprechen und Erlösung.
Jürgen Parr
Stand: 15.11.2018
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