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Farai

Farai

Das Londoner Duo Farai mit Wurzeln in Simbabwe (Farai) und Guyana (Produzent Basil Anthony Harewood alias TØNE) arbeitet sich an Elektro-Post-Punk mit politischer Haltung und deutlicher Botschaft ab. Auf ihrem Debüt „Rebirth" reflektiert Farai aufgewühlt-wütend Leben und Zustände im aktuell aufgeheizten Prä-Brexit-England, bringt Süd-Londoner- und Africa-Diaspora-Elend zusammen. Bei aller Wut dokumentieren die Musik und die Texte einen Prozess der Genesung, sagt sie. So schreit sie etwa in „Lizzy" „God Bless Elizabeth-God Bless The Queen", in "Punk Champagne" spricht sie eher als sie singt, über monotonen Drums und techkalten Synthis handelt die Geschichte von „poor rich girls and boys". Man merkt ihrem Ansatz den Besuch diverser Musik-Therapie-Kurse an, in denen sie lernte, ihre Ansichten und Gefühle zu kanalisieren und in Texte und Musik zu bringen. „This is England-times are hard man...Theresa May...do you know how it feels to count the days and hours til payday?" Nichts für schwache Nerven, ein fordernder Parforce-Ritt.

Jürgen Parr

Stand: 13.11.2018

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