„Auf diesem Album geht es darum, etwas zu jagen-mehr zu wollen-Erfahrungen zu wollen, sexuelle Freiheit zu wollen, Intimität zu wollen, über das Geschlecht hinauszugehen, sich stark zu fühlen, sich geschützt zu fühlen und etwas Schönes in all dem Chaos zu finden. Dies ist eine seltsame Platte - es geht darum, gegen das Gefühl eines Außenseiters zu kämpfen und zu versuchen, einen Ort zu finden, der sich wie zu Hause anfühlt. Die Absicht dieser Platte ist es, ursprünglich und schön, weiblich und männlich, verletzlich und stark, der Jäger und der Gejagte zu sein", erklärt Anna Calvi zu ihrem dritten Album „Hunter". Produziert von Nick Launay (Nick Cave, Grinderman) wurde das Album mit Annas Band - Mally Harpaz, Alex Thomas (dr), Adrian Utley (keyb. Portishead) und Martyn Casey (The Bad Seeds, Bass) aufgenommen. „Hunter" erforscht die Sexualität und durchbricht die Gesetze der Geschlechterkonformität, eine queere und feministische Platte auf der Suche nach Freiheit. Ihre im weitesten Sinne im Indie-Rock zwischen Jimi Hendrix und cineastischer Melodik zu verortende Musik hat eine frische Rohheit und Ur-Energie, in die Calvi mit Fender Stratocaster und Stimme allerlei Spielarten auslotet.
Jürgen Parr
Stand: 19.09.2018
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!