Auch auf ihrem vierten Album „High As Hope" schreibt Florence + The Machine ihren bekannten pathetisch-hochdramatischen-glamourösen Bombast-Theatralik-Pop weiter fort. Was vor zehn Jahren mit „Lungs" begann, hat die Wallegewand-barfuss-tanzende Derwischin perfektioniert und zelebriert wie eine Hohepriesterin ihren barock-üppigen, orchestralen magisch-mystischen Großpop noch feinziselierter mit aufwendigen Arrangements und Unterstützung von Kamasi Washington, Jamie XX und Sampha. „Ich dachte früher, dass Chaos mein Antrieb ist. Aber: je ausgeglichener ich mich fühle, desto mehr kann ich in meine Arbeit stecken. Ich kann nun über Dinge sprechen, die ich vorher nicht ansprechen konnte", erklärt Florence, so zum Beispiel im Song „Hunger" über ihre Essstörung in ihrer Jugend. Dabei bleibt nach wie vor ihre kraftvolle und gleichsam subtil-gefühlvolle Stimme im Vordergrund.
Jürgen Parr
Stand: 19.09.2018
Für viele die beste Zeit ihres Lebens! Feiert mit Captain Jack und anderen Live-Acts bei der größten 90er/2000er-Party im Frankenland! Am 6.4. in der Kia Metropol Arena in Nürnberg.