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Chrome Sparks

Chrome Sparks

Chrome Sparks (aka Jeremy Malvin) zeigt auf seinem selbstbetitelten Debütalbum eine schluffig-lockere Melange aus groovigem Club und flirrenden Synthi-Grooves mit 80s-chillwaviger-Grundmelancholie, ganz in der Verwandschaft zu Giraffage oder Flume. Nach jahrelanger Arbeit in Malvin's Marinewerft (seinem Studio in Brooklyn) und einer abgelegenen Hütte nördlich von New York war es an der Zeit die Synthis, Moogs und Rhythmus-Robots anzuwerfen: Auf dem Album finden sich Kollabos mit dem australischen Duo Kllo (Ghostly) („I Just Wanna"-die zarteste Versuchung des Elektro-Synthi-Clubsoulomats) und Body Languages Angelica Bess („All Or Nothing"- smarter Old-School-Soul!) oder auch Graham Ulicny („Attack Sustain Release"). Eigenen Charme versprüht er lässig in „O, My Perfection", ein treibender Vollgroover, bevor er dann in „To Eternity" den Wall-Of-Sound-Großschwulst mit Vocoder zelebriert. Seine warm-wohligen, überschwenglich-hypnotischen, leicht anmelancholisierten Analog-Synthesizer-Flächen dank Prophet 08 and Minimoog Voyager, die er in stilistisch wendige und hörtechnisch sehr abwechslungsreiche Electro-/Synthi-Pop und Electro-Funkoide, Uptempo-Clubber, Downtempo-Wipper und Leichtmatrosen-Theatralik einpackt, lullen den Hörer auf angenehmste Weise ein, er verbindet nerdiges Elektrogebastel mit dem Händchen für Melodie und Gefühl.

Jürgen Parr

Stand: 18.06.2018

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