Pål Vindenes, auch bekannt als Moon Man, Space, Big P oder einfach Pish, verdingt sich hauptberuflich seit nahezu zehn Jahren als einer der Frontmänner von Kakkmaddafakka, einem DER Indie-Exporte Norwegens, die ob ihrer ekstatischen-hochenergetischen Konzerte von nicht wenigen als eine der besten Live-Bands der Welt angesehen werden. Und jetzt gibt's als Überraschung sein gleichnamiges Solo-Debüt mit harmonie-verliebtem, obergeschmeidigem Indie-Gitarrenpop à la Phoenix und Whitest Boy Alive. Leichtfüßig, warmer-sommerlicher Fließsound mit domestizierten Eurofunkgitarrenriffs und schlierenden Synthiflächen, der dem blondgelockten Norweger gut zu Gesicht steht. Dabei steht der Einstiegssong "Crime" für sein Projekt Pish: "Der Song ist dazu gedacht einem die Augen zu öffnen, was falsch und was richtig im Leben ist. Ich möchte gar keine Stellung beziehen, sondern lediglich die Sicht auf Bestrafung und Verbrechen im Allgemeinen verändern. Besonders in Beziehungen". Aha - daher die südlich anmutende Vespa-Fahrt entlang der norwegischen Riviera bei Bergen, der Heimatstadt von Pål.
Jürgen Parr
Stand: 15.05.2018
Am 25.4. verbindet Mine im E-Werk vielfältige Einflüsse mit verschiedenen Sounds und Instrumenten – Alles außer langweilig!